Archive for Mai, 2016
Ihr neuer Holzfußboden
Kirschbäume sind Ihnen sicher eher als Obstbäume bekannt. Aber auch als Ausgangsmaterial für Kirsche Dielen findet diese Baumart Anwendung. Sowohl einheimische, als auch ausländische Kirschbäume werden für Massivholzdielen eingesetzt.
Technische Eigenschaften
Kirschbaumholz ist relativ hart. Es weist auch bei Belastung eine gute Formstabilität auf. Die Farbgebung verläuft in dunklen rötlichen bis braunen Tönen. Infolge von Lichteinwirkung kann eine Nachdunklung entstehen. Kirsche Dielen können mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Dazu ist beim Verlegen eine Verklebung mit der sehr eben zu haltenden Unterbodenschicht empfehlenswert. So sollte auch eine Rissbildung weitestgehend vermeidbar sein, wenn das Holz vor der Verarbeitung richtig getrocknet wurde. Auch ein späteres Versiegeln Ihrer Massivholzdielen wäre nützlich. Lassen Sie sich günstigerweise von einem Fachmann dazu beraten.
Raumwirkung
Kirsche Dielen verleihen Ihrem Raum ein besonders edles Aussehen und erzeugen von sich aus ein hohes Maß an Eleganz. Von der Farbe her wirkt Ihr Fußboden aus Kirschbaumholz warm und strahlt Wohnlichkeit aus. Die sehr interessante Maserung Ihrer Kirsche Dielen unterstreicht Ihr behagliches Ambiente. Der sehr dekorative Holzfußboden zaubert Lebendigkeit in Ihre Räumlichkeiten.
Einrichtungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
Bei der Einrichtung Ihrer Räume sind durch die Kirsche Dielen keinerlei Grenzen gesetzt. Sie können also ganz nach Ihrem individuellen Geschmack wählen, welche Möbel Sie aufstellen. Besonders zu empfehlen sind ebenfalls aus Massivholz gefertigte Schränke und Stühle. Auch ein Holztisch passt sehr gut zu Ihrem neuen Holzfußboden. Dezent gemusterte und hell gehaltene Wände und Gardinen hellen den Raum auf. Kirschholz bewirkt einen schönen klassischen Eindruck. Wenn Sie mögen, können Sie Ihr Wohnambiente aber auch mit modernen Gestaltungselementen ergänzen. Mehrere Grünpflanzen runden das Wohnambiente stilvoll ab und tragen sogar zu einer gesunden Raumluft bei.
Käfer mit Vorliebe für Parkettböden
Er frisst sich in Ihren Parkettboden und richtet trotz seiner geringen Größe massiven Schaden an. Der Parkettkäfer sorgte im Februar 2008 für Aufmerksamkeit, nachdem er sich im Berliner Bode-Museum im Fußboden ausgebreitet hatte.
Wie entsteht der Schaden?
Ursprünglich aus Mitteleuropa stammend, wurde der Parkettkäfer nach Deutschland eingeschleppt. Er ist 2,5 bis 5 Millimeter lang und rotbraun bis schwarzbraun gefärbt. Seine Larven sind die eigentlichen Störenfriede. Sie ernähren sich ausschließlich von trockenem Holz, weil es einen hohen Zucker- und Stärkegehalt besitzt. Mit Vorliebe befällt der Parkettkäfer Tropenhölzer und einheimische Laubhölzer, beispielsweise Eiche und Ulme. Einmal angekommen, legt das Weibchen seine Eier in kleine Ritzen im Holz. Die Eilarven nagen sich nach dem Schlupf weiter in die Tiefe. Mit der Zeit entstehen immer mehr Gänge unter der Oberfläche, die das Holz instabil werden lassen.
Wie erkennen Sie einen Befall?
Den ausgeschlüpften Käfer zu entdecken, gestaltet sich als schwierig. Mit seiner geringen Größe ist er nicht leicht zu entdecken. Einen Befall erkennen Sie an winzig kleinen Löchern im Parkett. Das sind die Ausfluglöcher der geschlüpften Parkettkäfer. Um die Löcher herum können Sie helles, feines Holzmehl sehen, welches durch den Fraß entstanden ist. Es können übrigens bis zu 2 Jahre vergehen, bis Sie etwas bemerken.
Wie bekämpfen Sie die Plage?
Wenn Sie einen Befall festgestellt haben, sollten Sie sofort etwas dagegen tun. Am besten schalten Sie einen Fachmann ein, der die für Ihren Boden am besten geeignete Bekämpfungsmethode gegen den Parkettkäfer auswählt. Möglich sind Methoden mit Hitze, Kälte oder Pestiziden. Am wenigsten schädlich für die eigene Gesundheit ist eine Behandlung mit Mikrowellen oder einem heißen Luftstrom.