Archive for November, 2016

Sperrholzplatten – stabil und vielseitig

Written by admin on November 21st, 2016. Posted in Allgemein

Massivholz

Sperrholzplatten werden industriell auf verschiedenste Weise hergestellt, haben dementsprechend verschiedene Eigenschaften und können so universell eingesetzt werden. Das Grundprinzip bei der Herstellung ist jedoch stets das gleiche: mindestens drei Holzlagen werden mit dem Faserverlauf gegenläufig verleimt und gepreßt, um somit das „Arbeiten“ des Holzes (Schwinden und Quellen) zu minimieren; die Anzahl der verleimten Lagen ist dabei immer ungerade! Nach der Art der Herstellung unterscheidet man folgende Arten von Sperrholzplatten:

Tischlerplatten (auch Stab – oder Stäbchensperrholz genannt)

Sie bestehen im Innern aus nebeneinander liegenden Vollholzleisten, vorwiegend aus Fichtenholz, oder verleimtem Schälfurnier. Die äußere Schicht ist aus Starkschnittfurnier, (Furnier mit einer Stärke über 1,5 mm), dessen Faserrichtung quer zu den Leisten verläuft, wobei dazu alle Holzarten verwendet werden können. Tischlerplatten kommen überwiegend im Möbelbau (z.B. für Fachböden) zum Einsatz, da sie leichter als Vollholz, aber extrem belastbar und verwindungsfest sind. Deshalb findet man sie auch im Wohnwagen- oder Schiffsbau.

Brettsperrholz (auch Massivholztafel genannt)

besteht aus mehreren Lagen von dünnem Massivholz, die kreuzweise verleimt werden. Es ist dadurch sehr stand- und verwindungsfest, hat aber ein hohes Gewicht, da es aus Vollholz besteht.

Furnierplatte

Sie besteht aus mehreren ungeraden Lagen Starkschnittfurnier, das kreuzweise verleimt wird. Sind mindestens 5 Furnierlagen verleimt oder ist die Platte stärker als 12 mm, so bezeichnet man sie als Multiplexplatte.

Daneben finden auch „zusammengesetzte Sperrholzplatten“ Verwendung, deren „Innenleben“ z.B. aus Kunststoff besteht, was sowohl zu geringerem Gewicht, als auch zu höherem Schallschutz beitragen kann und sich letztendlich auch im Preis niederschlägt.

Ob Sie nun Ihr Dachgeschoß ausbauen, ein Regal selbst anfertigen oder eine Wand verkleiden möchten – Sperrholzplatten sind durch ihr geringes Gewicht, die hohe Verwindungs-  und Standfestigkeit und die vielen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung immer eine gute Wahl.

Was muss man beachten, um Wandpaneele zu streichen

Written by admin on November 13th, 2016. Posted in Allgemein

Wandpaneele

Der Einsatz von Wandpaneelen erspart die wiederkommenden Renovierungsarbeiten. Aber was ist, wenn einem die Paneele nicht mehr gefallen? Ein Anstrich schafft Abhilfe.

Kann jede Wandpaneele überstrichen werden?

Nicht alle Wandpaneele sind für einen Anstrich geeignet. Kunststoffpaneele und Furniere lassen sich schlecht streichen. Testen Sie an einer unaufälligen Stelle, ob ein Anstrich an diesen Paneelen hält und ob das Ergebnis ihren Wünschen entspricht.
Wandpaneele aus Vollholz lassen sich gut anstreichen. Prüfen Sie, ob die Paneele mit einer Lackschicht überzogen sind. Befindet sich kein Lack auf den Wandpaneelen, kann es sein, dass sich die alte Farbe oder Bestandteile des Holzes in Ihrem neuen Anstrich wiederspiegeln. Der Anstrich wirkt ungleichmäßig. Streicht man dunkle Hölzer mit hellem Lack, ist die Holzstruktur nicht mehr zu erkennen.

Welche Farbe und Arbeitsmittel werden benötigt?

Unbehandeltes Holz sollte mit Vorlack behandelt werden. Bei einem lackierten Paneel ist ein Voranstrich nicht notwendig. Nach den Vorarbeiten kann damit begonnen werden einen Dekorlack aufzutragen. Bei Lacken sollte man auf die umweltfreundlicheren Farben auf Wasserbasis zurückgreifen. Um die Wandpaneele zu reinigen, reicht Wasser und Spülmittel aus. Für lackiertes Holz ist eine Vorbehandlung mit 240er Schleifpapier erforderlich.

Vorarbeiten

Die Paneele werden vor Beginn des Anstrichs mit Wasser und Spülmittel gründlich gereinigt, um Fett und Verschmutzungen zu entfernen. Lackierte Paneele werden mit 240er Schleifpapier abgeschliffen. Danach muss der Staub entfernt werden. Unbehandelte Wandpaneelen erhalten einen Voranstrich.

Streichen und Besonderheiten

Streichen Sie zuerst Nut und Feder. Danach können die großen Flächen gestrichen werden. Da Holz arbeitet, kann es insbesondere bei unbehandelten Paneelen dazu kommen, dass sich die alte Farbe in kleinen Spalten im Holz zeigt. Streichen Sie diese mit einem feinen Pinsel bei Bedarf nach.