Holz arbeitet – Drei Tipps für ausgeglichene Temperatur- und Klimaverhältnisse

Written by admin on 18. März 2016. Posted in Allgemein

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Wenn Sie in den entspannten Feierabend aufbrechen, macht Ihr Parkettboden unter Umständen Überstunden. Holz arbeitet. Damit ist umgangssprachlich gemeint, dass Holz sich bei unterschiedlichen Temperatur- und Klimaverhältnissen ausdehnt beziehungsweise zusammenzieht. Dieses hin und her führt in schlimmsten Fall zur Entstehung von Fugen und Rissen, die wiederum noch mehr Feuchtigkeit ins Holz lassen. Wie Sie dieses Szenario möglichst erfolgreich verhindern, zeigen wir Ihnen mit drei einfachen Tipps.

1. Gleichmäßiges Raumklima schaffen

Holz-Fußböden sind bereits häufig auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt genormt. Dieser liegt bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent, wobei die Raumtemperatur im Idealfall zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen sollte.
Wenn Sie sich an diesem Normwerten orientieren, minimieren Sie die Gefahr, dass Ihr Parkettboden übermäßig arbeitet. Achten Sie auch auf richtiges und regelmäßiges Lüften und passen Sie in den Wintermonaten die Luftfeuchtigkeit mit Hilfsmitteln an. Zu trockene Luft schadet Ihrem Holz ebenso, wie zu feuchte.

2. Mehrwert durch Mehrschicht

Massivholzböden sind Quell- und Schwundprozessen besonders stark ausgeliefert. Aus diesem Grund erfreuen sich in jüngster Vergangenheit Fußböden, die aus mehreren Holzschichten aufgebaut sind, extremer Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um das allseits beliebte Mehrschichtparkett oder wahlweise Mehrschichtdielen.
Der Vorteil von mehrschichtigem Parkett liegt darin, dass die Schichten den „Arbeitsprozess“ von Holz relativ gut abfangen und einem Verziehen somit verhindern.

3. Wählen Sie ein ruhiges Holz

Holz ist nicht gleich Holz. Manche Hölzer reagieren schneller auf extreme Witterungsverhältnisse, andere stärker. Hierfür bekannt sind unter anderem Buche und Ahorn. Wer auf der Suche nach möglichst klimastabilen Holzarten ist, sollte auf die heimische Eiche oder Exoten wie Doussie, Merbau oder Iatoba, zurückgreifen.

Letztlich können Sie allerdings tun und lassen was Sie wollen. Holz arbeitet. Und dies lässt sich bei einem der ältesten aller Naturprodukte auch nicht vermeiden.

 

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