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Qualität erkennen bei Massivholzdielen
Jeder Fachmann weiß, dass eine Holzdiele nur so gut sein kann wie das Holz, aus dem sie gefertigt wurde. Allzu oft werden dabei Teile des Holzes verwendet, die den allgemeinen Qualitätsstandards einfach nicht entsprechen. Das ist nicht nur wegen der Optik, die darunter leiden muss, ärgerlich und problematisch. Vielmehr kann schlechte Qualität beim Holz auch größere Probleme hinsichtlich der Haltbarkeit der Holzdiele nach sich ziehen. Deshalb ist es von zentraler Wichtigkeit, dass Sie erkennen können, ob die Qualität einer Holzdiele stimmt. Worauf hier zu achten ist, klären wir für Sie in diesem Beitrag.
Zunächst kommt es bei allen Holzsorten sehr auf die Zeit der Lagerung an. Grundsätzlich wird Holz trocken gelagert und verliert so genau die Feuchtigkeit, die sich später sehr schädlich auswirken könnte. Wenn eine Holzdiele nämlich zu viel der anfänglichen Feuchtigkeit enthält, kann sie sich schneller verziehen oder hässliche Wölbungen bekommen. Zudem öffnet ein zu hoher Feuchtigkeitsanteil dem Schädlingsbefall sowie der Schimmelbildung Tür und Tor. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass die Dielen lange genug trocken gelagert wurden, bevor sie in den Handel gelangt sind. Eine Lagerung über mehrere Jahre kann hier durchaus sinnvoll sein.
Darüber hinaus können Sie die Qualität des Holzmaterials einfach mit einem genauen Blick auf die Holzdiele prüfen. Sehr problematisch können hier kleine Risse sein, die sich später ausdehnen und so zum großen Problem werden könnten. Auch die Maserung kann hier einiges über die Qualität verraten: Der ursprüngliche Einschnitt soll hier klar erkennbar sein und sauber parallel zur Maserung verlaufen.
Wir weisen hier wiederum warnend darauf hin, dass eine Holzdiele, deren Herkunft zweifelhaft ist, nicht gekauft werden sollte. Zu groß ist hier die Gefahr, dass sie erstens aus extrem umweltschädlichem Raubbau stammt und zweitens nicht den Qualitätsstandards genügt. Sie sollten hier besser nur auf vertrauenswürdige Händler bauen, die die Herkunft ihrer Hölzer nachweisen können. Umso besser ist es, wenn die Qualität der Dielen des Herstellers von einem unabhängigen Zertifikat bestätigt wird.
Dielen und das Raumkonzept
Wenn ein Innenarchitekt den Raum konzipiert, misst er dem Boden in aller Regel eine äußerst große Bedeutung zu. Hier sind keine Schnitzer erlaubt, denn ein Boden, der einfach nicht so recht zum Rest der Inneneinrichtung passen will, ruiniert einfach zu schnell die gesamte Optik des Raums. Dies alles gilt natürlich auch für Bodendielen aus Holz. Diese stellen zwar durch ihre wunderbare Holzoptik einen von Natur aus schönen Boden dar, können aber ebenso wie jeder andere Boden in Konflikt mit anderen Einrichtungsgegenständen kommen. Damit Ihnen dieses Problem nicht blüht, geben wir hier einige zentrale und grundlegende Tipps zum Zusammenspiel von Bodendielen mit der restlichen Einrichtung.
Grundsätzlich ist nicht zwingend gesagt, dass die zu den Bodendielen gehörige Einrichtung ebenfalls größtenteils aus Holz bestehen muss. Vielmehr sind auch andere Materialien erlaubt und erwünscht, die sich gut mit der hölzernen Optik des Bodens ergänzen. Beispielsweise machen sich Gegenstände aus Kupfer oder anderen rötlichen Metallen gut zu dunkleren Hölzern, während helles Holz sich wohl besser mit Stahl und ähnlichen Metallen ergänzt. Dezent eingesetzt kann übrigens auch Glas sehr gut zu Bodendielen passen, denkbar sind hier unter anderem Tische oder kleinere Schränke.
Machen Sie, wenn Sie vornehmlich Holzmobiliar verwenden, übrigens nicht den Fehler, verschiedene Imprägnierungen und Versiegelungen ungeschickt zu vermischen (das kann sich nämlich heftig beißen!). Wenn die Bodendielen also aus wunderbarem naturbelassenem Holz bestehen, sollten die darauf stehenden Möbel nicht unbedingt so sehr glänzen, dass es fast schon blendet. Sie wissen, was gemeint ist.
Zuletzt wird darauf zu achten sein, dass die Belichtung sich ebenfalls in erheblicher Weise auf die Optik der Bodendielen auswirkt. Diese sind folglich am besten längs zur einfallenden Lichtquelle zu verlegen. Dass auch allzu große Schlagschatten umstehender Möbel äußerst störend wirken können, sollte bei der Raumplanung frühzeitig bedacht werden.
Holzdielen fachmännisch ölen
Sie verlegen einen neuen hochwertigen Dielenboden aus Massivholzdielen? Oder planen Sie, einen vorhandenen Dielenboden abzuschleifen, damit er bald in neuem Glanz erscheinen kann? In jedem Fall steht Ihnen bevor, dass Sie die Holzdielen ölen müssen. Grundsätzlich werden Massivholzdielen nämlich nicht vollständig versiegelt, sondern lediglich geölt. So wird erreicht, dass sie ihre von vielen geschätzte natürliche Oberfläche behalten und weiter einen angenehmen Holzduft im Raum verströmen können.
Dass man Holzdielen ölen sollte, dient grundsätzlich zwei Zwecken. Zunächst schützt eine Ölung die Dielen vor mechanischen Einwirkungen. Mit einem fachgerechten Ölschutz ist der Dielenboden einfach nicht mehr so anfällig für leichte Beschädigungen wie Kratzer, die im Alltag ansonsten sehr leicht auftreten können.
Zweitens sollte man Holzdielen ölen, um ihnen einen wirksamen Langzeitschutz zu geben. Geölte Holzdielen trotzen leichter Feuchtigkeit, Schimmel und anderen Schädlingen einfach weitaus besser als solche Dielen, die nicht behandelt wurden. Darüber hinaus ergraut ein geölter Holzboden wesentlich langsamer und behält über viele Jahre seine ursprüngliche Holzfarbe. Deshalb sind sich die Fachleute einig, dass man Holzdielen ölen und diesen Ölschutz auch unbedingt regelmäßig erneuern sollte.
Praktisch müssen sie sich außerdem für das richtige Öl entscheiden. Hier bietet der Fachhandel heute eine Vielzahl an hochspezialisierten Produkten an, die genau auf das jeweilige Holz abgestimmt sind. Da solche Öle mit verschiedensten Bestandteilen wie zum Beispiel Wachs vermengt sind, sollten Sie sich vor der Anwendung im Fachhandel beraten lassen und auch nur ein Öl anwenden, das genau für Ihre Dielen geeignet ist.
Ihr methodisches Vorgehen beim Ölen der Dielen machen Sie am besten von der Größe des Dielenbodens abhängig. Bei kleineren Böden kann es gut ausreichen, wenn Sie das Öl mit Rollen aufbringen. Ist die Fläche größer, kann es sich unter Umständen lohnen, zu einer Poliermaschine zu greifen.
Ein Stück Natur mit Massivdielen
Massivdielen bringen ein Stück Natur ins Haus. Der antistatische Bodenbelag wird aus reinem Holz gefertigt und ist frei von anderen Stoffen. Aus diesem Grund eignen sich diese Dielen sehr gut für Allergiker.
Die Bandbreite der Natur spiegelt sich in den Massivdielen wieder. Sie können einen ruhigen und harmonischen bis hin zu einem lebendigen Charakter haben. Durch die Wahl der Sortierung kann ein jeder seine persönliche Vorliebe verwirklichen, der dann den eigenen Stil des Wohnraumes harmonisch abrundet.
Die Oberfläche
Nicht nur die Wahl des Holzes für die Massivdielen ist für ein zufriedenstellendes Ergebnis von Bedeutung, sondern auch die Veredelung ihrer Oberfläche. So lässt sich nicht nur die natürliche Ausstrahlung des Bodens betonen, der Boden wird auch geschützt und gepflegt.
Massivdielen können entweder lackiert oder geölt werden. Auch bei den Lacken kann man sich entscheiden, welchen Raumeindruck man mit den Dielen erzielen möchte: der Boden kann matt oder glänzend lackiert werden – die Oberfläche ist allenfalls vor Schmutz und Abnutzung geschützt. Werden die Massivdielen geölt, so wird der natürliche Charakter des Holzes stärker beibehalten. Die natürliche Maserung des Holzes wird so deutlich hervorgebracht und der Boden später mit geringem Arbeitsaufwand gesäubert.
Das Verlegen
Auch Massivdielen lassen sich mittlerweile mit der Klick Technik verlegen. Durch die Nut – Feder Verbindung ist es möglich, die Dielen unkompliziert zu verlegen. Doch zunächst ist ein geeigneter Untergrund eine wichtige Voraussetzung für ein gutes und zufriedenstellendes Ergebnis. So werden nicht nur geringe Unebenheiten ausgeglichen, ein Untergrund dient vor allem bei mineralischen Unterböden als Schutz vor Feuchtigkeit. Ferner wird jedes Schallgeräusch durch den richtigen Unterboden reduziert.
Um dann den mit Massivdielen verkleideten Boden perfekt abzuschließen ist es schön, eine elegante und funktionale Sockelleiste anzubringen. Mittlerweile sind auch diese mit Hilfe der Clip Technik lösbar. So können die Leisten auf die Clips einfach aufgesteckt werden und dann wieder abgenommen werden. Das erleichtert die Montage.
Dielenboden abschleifen – so wird es gemacht
Wenn Ihre Holzdielen alt und abgenutzt aussehen, sollten Sie den Dielenboden abschleifen und ihn so wieder wie neu aussehen lassen.
Bevor Sie den Dielenboden abschleifen, sollten Sie beachten, dass alle Nägel im Boden versenkt sein müssen, dieser zudem auch frei von Staub, Schmutz und Ähnlichem ist.
Sie müssen sich keine Schleifmaschine extra kaufen, sondern können im Fachhandel auch ganz einfach eine für Ihr Vorhaben mieten.
Wenn sie mit den Dielenboden abschleifen beginnen, sollten Sie die Walze vorsichtig nach vorne bewegen und absenken. Die Maschine bewegt sich selbst nach vorne. Sie sollten versuchen, ein Gefühl für diese Bewegung zu entwickeln. Ziehen Sie die Maschine in derselben Geschwindigkeit wie sie nach vorne geht auch wieder zurück. Die nächste Spur sollte dann um eine Walzbreite versetzt sein. Beachten Sie, dass Sie für das Abschleifen fünf bis sechs Schleifgänge durchführen sollten.
Beim Dielenboden abschleifen ist die Richtung, in die Sie arbeiten besonders zu beachten. Generell sollten Sie in Richtung des Dielenverlaufs schleifen. Wenn der Boden aber sehr uneben ist oder die Farbschichten sehr dick sind, so muss der Schliss quer oder diagonal erfolgen. Nur so können Sie Unebenheiten effektiv beseitigen und den Boden wieder begradigen. Die weiteren Schleifgänge sollten dann wieder in Richtung der Dielen erfolgen.
Um unerwünschte Vertiefungen beim Dielenboden abschleifen zu vermeiden sollten Sie die Walze immer behutsam anheben und wieder absenken. Das sollte am Anfang und am Ende einer jeden Spur erfolgen.
Was ist beim Abschleifen bei den Rändern und Ecken zu beachten?
Während des Schleifens mit der Maschine bleiben die Bereiche in der Nähe der Wand, aber auch die Ecken ungeschliffen. Diese können Sie aber noch bearbeiteten.
Zunächst einmal benötigen Sie dazu einen Tellerrandschleifer. So können sie die Flächen dann übergangslos überarbeiten. Sie können in umgekehrter Richtung zu der Schleifspur arbeiten.
Wenn Sie die Arbeit beendet haben, sollten Sie den Boden sorgfältig absaugen oder ausfegen, erst dann sollten Sie mit der Versiegelung fortfahren.
So versiegeln Sie den Boden nach dem Abschleifen richtig:
Besonders gute Produkte für die Versiegelung sind Öle und Wachse. Diese machen den Boden widerstandsfähiger. Das erleichtert Ihnen auch später die weitere Pflege und Reinigung des Bodens. Tragen Sie die Produkte immer wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben auf.
Wenn Sie den Dielenboden abschleifen, vermeiden Sie es, den Staub einzuatmen. Tragen Sie sicherheitshalber eine Staubmaske. Das Tragen von Ohrenschutz ist zudem auch zu empfehlen. Informieren Sie wegen der Lautstärke während des Arbeitens auch Ihre Nachbarn.
Die Qual der Wahl – das Holz der Massivholzdielen
Beim Einrichten des Eigenheims ist die Wahl des Fußbodens meist langwierig und sehr schwer. Wenn Sie aber nun schon wissen, dass Sie sich für Massivholzdielen entscheiden, können Sie zwischen verschiedenen Hölzern, deren Maserung und Optik sehr unterschiedlich ist, entscheiden. Je nach dem was Ihnen zusagt und gefällt – die Auswahl ist so groß, dass für jeden etwas dabei ist.
Was halten Sie von Eiche Massivholzdielen?
Der Vorteil von Eiche
Eiche ist für die Wälder in Europa ein wichtiger Baum. Auch in der Holzindustrie spielt die Eiche eine bedeutende Rolle. Die Eiche symbolisiert Kraft und Ausdauer. Sie ist ein hartes und beständiges Holz, deren Kern graugelb bis gelbraun ist. Die deutlich erkennbaren Jahresringe geben dem Holz seine gleichmäßige und unverwechselbare Maserung. Dass Eiche sehr robust ist, beweist die Verwendung dieses Holzes bei Fachwerkhäusern, die sich bereits mehrere Jahrhunderte behaupten. Da Eiche auch ein sehr beständiges Holz ist, das auch der Einwirkung von Feuchtigkeit standhält, wird es auch für die Fässer zur Lagerung von Wein, Sherry oder Whiskey verwendet.
Sie merken es selbst, dass Eiche Massivholzdielen sehr geeignete als Bodenbelag für Ihr Zuhause sein können.
Eiche Massivholzdielen schaffen die richtige Atmosphäre für Ihr Heim. Diese Dielen überzeugen nicht nur auf Grund ihrer Langlebigkeit, Optik und Widerstandsfähigkeit, sondern auch mit ihrer einfachen Pflege und Reinigung.
Die Reinigung der Eiche Massivholzdielen
Sie dürfen die Eiche Massivholzdielen nicht zu nass wischen. Verwenden Sie lieber ein nebelfeuchtes Tuch oder einen Wischmopp, der überschüssige Feuchtigkeit aufsaugt. Auf Grund des reinen Holzgehaltes der Eiche Massivholzdielen zieht sich das Holz zusammen, wenn es trocknet, und dehnt sich bei Feuchtigkeit wieder auseinander. Das Resultat sind unschöne Fugen.
Egal für welche Eiche Massivholzdielen Sie sich entscheiden werden, ob die klassische Variante, oder geräuchert, geölt oder gebürstet – es wird sicherlich sehr gut in Ihr Wohnhaus passen und allemal ein Hingucker sein.
Massivholzboden – eine gute Wahl
Wenn Sie Ihr Eigenheim einrichten, ist die grundlegende Entscheidung, die getroffen werden muss, die Frage nach dem Fußbodenbelag. Ausgehend von ihm, können Sie sich die Einrichtung und Dekoration vornehmen.
Die Auswahl ist sehr groß. Gerne gewählt, aufgrund seiner Zeitlosigkeit, ist der Massivholzboden. Ein Massivholzboden ist Ausdruck zeitgenössischen Stils, egal ob bei Architektur oder bei der Einrichtung. Massivholzboden steht für den guten Geschmack.
Massivholboden ist sehr edel. Er besteht zu 100 Prozent aus Holz. Die Herstellung kann aus verschiedenen Hölzern bestehen. Je nachdem welches Holz Sie bevorzugen oder welche Optik ihnen zusagt, fällt dann die Entscheidung. So ist Ahorn gerne gewählt, wenn ein heller Boden bevorzugt wird; Eiche bei eher bräunlichem Boden; Ulme für einen dunklen Boden mit einer starken Maserung.
Ein Massivholzboden schafft die richtige Atmosphäre für jedes zu Hause. Die bekannten Vorteile von Holz sind die Argumente, die für einen Massivholzboden sprechen. Aber auch Punkte wie Langlebigkeit, Optik, Pflege und Hygiene lassen die Wahl auf den Massivholzboden fallen.
Des Weiteren werden die Schritte bei diesem Bodenbelag gedämpft und er ist sehr robust.
Was sollten Sie beachten?
Massivholzboden darf nicht zu nass geputzt werden. Wischen Sie lieber mit einem feuchten Tuch den Boden, statt zu viel Wasser zu verwenden. Durch den reinen Holzgehalt kann es passieren, dass sich das Holz ausdehnt und wieder zusammenzieht, wenn es trocknet. So entstehen unschöne Fugen.
Aber es gilt stets: ob klassisch oder modern – Holz fügt sich stets seiner Umgebung an. Möchten Sie ihr Zuhause klassisch, modern oder doch verspielter und gemütlicher einrichten? Für alle Geschmäcker eignet sich der Massivholzboden – und egal für welchen Massivholzboden Sie sich entscheiden, er wird stets hochwertig und qualitativ verarbeitet sein. Mit der richtigen Pflege werden Sie sich lange Zeit an ihm erfreuen können.