Die Esche – ein Edelholz mit Charakter
Die Esche auch als Weltenbaum in der nordischen Mythologie bekannt, hat ein besonderes Holz. Sie kann je nach Alter in ihrem Kernholz hell, weißlich aber auch rötlich, gelblich und bei alten Eschen eine dunkle, kräftig braune Farbe annehmen. Da das Eschenholz schnell trocknet gibt es auch nur geringe Qualitätseinbußen. Selbst unbehandelt zeigen bereits gehobelte Flächen einen matten Glanz.
Wenn Sie Ihr Wohnzimmer aufwerten wollen oder in Schlaf- und Gästezimmer eine ganz eigene Atmosphäre schaffen möchten, entscheiden Sie sich für Esche Dielen. Denn sie bestechen durch ihr edles Aussehen. Für den Nassbereich allerdings eignet sich Eschenholz nicht.
Vorallem für Fußbodenheizung sind Esche Dielen eine gute Wahl. Das Eschenholz übertrifft selbst die Eiche an Zug- und Biegefestigkeit. Die Esche hat ein schweres und hartes Holz, das somit eine hohe Trittfestigkeit aufweist. Ebenso sind Esche Dielen einfach zu verleimen. Geliefert werden sie 4-seitig gefast mit gespachtelter und geschliffener Oberfläche. Erleichterung beim Verlegen bieten die allseitig mit Nut und Feder versehenen Dielen. Politur und Beize werden von den Esche Dielen ebenfalls gut angenommen.
Esche ist jedoch nicht zur Lagerung geeignet, da sie nicht haltbar ist. Dafür sind die Dielen neben ihrer guten Trittfestigkeit elastisch und sogar gegen schwache Laugen und Säuren widerstandsfähig. Leicht geölt zeigen die Esche Dielen ihre vollkommene Schönheit in der einzigartigen Maserung.
Nur für Terrassen und Freiflächen empfehlen sich Esche Dielen nicht, da sie sich nur schwer imprägnieren lassen und wenig witterungsbeständig sind. Nachhaltigkeit verspricht das Eschenholz bei einer Lebenserwartung von 40 Jahren. Denn der Dielenboden kann mehrmals geschliffen und damit der Neuzustand wieder hergestellt werden. Problemlos lassen sich beschädigte Elemente austauschen. Setzen Sie auf die Langlebigkeit und Robustheit der Esche.
Sockelleisten für den Massivboden Akazie wählen
Die Färbungen vom Akazienholz reichen vom hellbraun-natur über geöltes Holz mit einem gelb-bräunlich-rötlichem Schimmer bis zum dunkel gedämpften Schiffsboden. Möchten Sie hier passende Bodenleisten wählen, sollte also die gewählte Holzfärbung berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, erst das Parkett oder die Dielen und dann die Bodenleisten zu kaufen. Weitere Aspekte, die für die Wahl von Sockelleisten eine Rolle spielen, sind natürlich auch Einrichtung, Wandgestaltung und vorherrschende Farben im Raum.
Akazienboden eignet sich gut für Kontraste
Mit einer kontrastreichen Gestaltung von Wand, Boden und Bodenleisten schaffen Sie ein lebendigeres Raumbild. Natürlich können Sie auch die Leisten im gleichen Akazienholz wählen, das Sie für den Boden ausgesucht haben. Das empfiehlt sich dann, wenn im Raum sehr viele Möbel stehen werden und alles eher vielfarbig gestaltet wird. Mit Bodenleisten aus gleichem Akazienholz wird ein ruhiges Bild erreicht. Da sich die bräunlich-gelbliche Naturfarbe der Akazie aber bestens für hübsche Kontraste eignet, sollten sie solche zumindest ins Auge fassen. Einfarbige, dunkelbraune Bodenleisten wirken zu diesem Holzboden sehr elegant, ruhig und dennoch kontrastreich. Ebenso können Sie – je nach Wandgestaltung – auch weiße, hellbraune, graue Leisten für den Bodenabschluss verwenden.
Holz passt am besten zu Holz
Für einen Massivholzboden eignen sich immer Holzleisten am besten für den Randabschluss. Sie können aber auch für die Bodenleisten ein sehr gutes Holzdekor wählen. Es gibt heute Nachbildungen, die sich kaum noch vom Naturholz unterscheiden lassen. Gerade bei schmalen Sockelleisten können Sie gut auf eine gekonnte Akazie-Nachbildung oder eine andere Holznachbildung zurückgreifen. Für die farbigen Leisten spielt die Holzart keine Rolle, da hier das Holz mit einem Lack behandelt wurde. Für eindrucksvolle Kontraste sollten Sie eher schmalere, für gleichen Farbton breitere Leisten wählen.
Freundliche, dekorative Raumgestaltung
Esche Dielen sind für die Raumgestaltung sehr gefragt. Das massive Holz mit seinen hellen Farben und den schönen Jahresringen und Maserungen wirkt eindrucksvoll auf jedem Boden. Sie können mit diesem Holz die unterschiedlichsten Möbel und Farben kombinieren. Eschenholz schafft in Ihren Räumen immer ein freundliches und elegantes Ambiente.
Wunderschöne Oberfläche vom Eschenholz
Was die Esche Dielen so besonders reizvoll macht, ist die herrliche Oberflächenzeichnung. Das Holz der Esche hat eine deutliche Maserung von dunklen, schmalen zungenförmigen Streifen, die sich dekorativ von dem hellen Untergrund abhebt. Die Grundfarben der Esche Dielen können hellgrau, sanft gelblich oder weiß mit rötlichem Schimmer sein. Zwar dunkelt das Holz etwas nach, verliert jedoch nie seinen freundlichen, hellen Schimmer. Diese Dielen eignen auch gut für kleinere Räume oder lange Flure, da sie den Räumen mehr Helligkeit verleihen und sie optisch vergrößern. Bei den Möbeln müssen Sie bei den Esche Dielen auf keine besondere Einrichtungsstile sehen. Trotz der schönen Maserung sind die Dielen farblich eher dezent und passen zu hellen, dunklen Möbeln und auch zu sehr modernen Einrichtungsformen. Besonders schöne Kontraste lassen sich zwischen dem Escheboden und sehr dunklen Holzmöbeln und warmen, leuchtenden Farben schaffen.
Esche: Auf die Qualität sehen
Achten Sie beim Einkauf Ihrer Esche Dielen auf eine sehr gute Qualität. Holz, das nicht vorschriftsmäßig lagerte, kann manchmal unschöne Flecken aufweisen. Angenehm beim Verlegen ist, dass sich die Esche Dielen kaum verziehen. Zudem sind die Böden aus dem schweren, elastischen Massivholz sehr widerstandsfähig und langlebig. Für die Pflege der schönen Oberflächen sollten ab und zu spezielle Holzpflegeprodukte angewendet werden. Bei der Alltagspflege sind diese Dielen sehr pflegeleicht und vertragen bei mäßiger Wasserverwendung alle normalen, schonenden Reinigungsmittel.
Parkett versus Linoleum – eine Preis- und Geschmacksfrage
Obwohl Parkettböden auf den ersten Blick wenig mit Linoleumböden verbindet, haben sie doch eines gemeinsam: Beide sind Naturprodukte. Doch hier hören die Gemeinsamkeiten auf. Parkett kostet mehr, ist schöner und angenehmer für die Füße. Linoleum ist strapazierfähig, günstig und umweltfreundlich.
Parkett besteht aus Holz. Auch Linoleum wird aus natürlichen Materialien gemacht. Der Namen kommt aus dem Lateinischen von „linum“ (Leinen) und „oleum“ (Öl). Leinöl wird mit Naturharzen, Holzmehl und Kreide oder Farbpigmenten vermischt und auf Jute aufgetragen. Die Bahnen sind in der Regel zwei Meter breit.
Die Tatsache, dass Linoleum aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, macht Linoleumböden zu einem der umweltfreundlichsten Bodenbeläge. Es ist antistatisch und hemmt Pilz- und Bakterienbildung. Linoleumböden gibt es in einer Vielzahl von Farben. Die Pflege ist problemlos, einfach feucht wischen. Linoleumböden widerstehen Feuchtigkeit ausgezeichnet. Da Linoleum schwimmend verlegt wird, sind keine Ausdünstungen von Klebstoffen zu befürchten. Außerdem können auch Laien das Verlegen bewältigen.
Bei Parkettböden sieht die Lage anders aus. Sogenanntes Klickparkett kann angeblich auch von Laien verlegt werden. Da Parkett immer eine Investition darstellt, sollte man gründlich überlegen, ob man beim Verlegen tatsächlich sparen muss. Ob ein Parkettboden umweltfreundlich ist, hängt von der verwendeten Holzart ab. Eher wenige werden wohl das Aussehen von Linoleum einem Parkettboden vorziehen. Parkett sieht schön aus und gehört zu den beliebtesten Fußböden bei Eigenheimbesitzern. Die hohen Anschaffungskosten von Parkettböden werden durch Langlebigkeit ausgeglichen. Parkettböden können mehrmals abgeschliffen und neu versiegelt werden.
Die Entscheidung zwischen Linoleum und Parkett hängt wohl im wesentlichen davon ab, wie der Raum genutzt werden soll. Im Wohnbereich bietet sich Parkett an, während in Nutzrämen, speziell wo Feuchtigkeit zu erwarten ist, Linoleumböden eine gute Wahl sind.
Heimisch und warm mit Kirschholz
Parkett aus Kirschholz ist ein Bodenbelag mit vielfältigen Eigenschaften. Kirsche ist ein überaus beliebtes, hartes Edelholz, da es trotz seiner Härte sehr elastisch ist und daher gut bearbeitet werden kann. Das Holz ist aufgrund der engen Maserung nicht nur strapazierfähig, es kann bei Abnutzungserscheinungen auch problemlos nachgeschliffen werden. Für eine schönere Optik und zusätzlichen Schutz des Bodens ist eine Versiegelung aus Wachs oder Kunstharz in Verbindung mit Öl sehr zu empfehlen.
Das Kernholz ist zunächst von gelb-rötlicher Färbung, wobei die Farbe des Holzes sich jedoch durch Lichteinwirkung verdunkeln kann. Hierdurch erhält das Kirschbaumholz einen goldgelb bis dunkel-rotbraunen Farbton, der aufgrund seiner warmen, einladenden Wirkung allerdings oft gern gesehen wird. Je nach Wunsch sind zudem durch Nachbehandlung des Holzes Farbtöne möglich, die an Mahagoni erinnern.
Durch die breite Auswahl an Farbtönen- und Nuancen, lässt sich Kirsche Parkett ohne weiteres mit einer Vielzahl von Möbeln kombinieren. Nicht nur Möbelstücke aus Kirsch- oder Nussbaumholz, auch hellere Farbtöne oder sogar weiße Einrichtung können mit der eleganten Optik von Kirsche Parkett gut zusammenarbeiten. Durch seine homogene Struktur lässt sich das Holz zudem leicht polieren, um ihm einen noch edleren Anblick zu verleihen.
Kirschholz gehört zu den pflegeleichten Edelholzarten. Kirschbaumparkett ist, im Vergleich zu anderen Holzfußböden, nicht besonders anfällig für Temperaturschwankungen, weshalb es kaum zu Dehnungsfugen kommt. Zur Säuberung des Bodens ist ein feuchtes Abwischen, gegebenenfalls mit anschließendem Abtrocknen, in der Regel ausreichend. Die Quellung bei Kirschholz ist vergleichsweise gering, jedoch sollte zu hohe Feuchtigkeit, wie bei jedem anderen Parkettboden, vermieden werden.
Kirsche Parkett ist eine vielseitige Alternative für Ihren Bodenbelag. Seine Widerstandsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit in Kombination mit seiner stilvollen, einladenden Optik machen Kirschholzparkett, besonders in Wohnräumen, zu einem beliebten Fußboden.
Ihr neuer Holzfußboden
Kirschbäume sind Ihnen sicher eher als Obstbäume bekannt. Aber auch als Ausgangsmaterial für Kirsche Dielen findet diese Baumart Anwendung. Sowohl einheimische, als auch ausländische Kirschbäume werden für Massivholzdielen eingesetzt.
Technische Eigenschaften
Kirschbaumholz ist relativ hart. Es weist auch bei Belastung eine gute Formstabilität auf. Die Farbgebung verläuft in dunklen rötlichen bis braunen Tönen. Infolge von Lichteinwirkung kann eine Nachdunklung entstehen. Kirsche Dielen können mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Dazu ist beim Verlegen eine Verklebung mit der sehr eben zu haltenden Unterbodenschicht empfehlenswert. So sollte auch eine Rissbildung weitestgehend vermeidbar sein, wenn das Holz vor der Verarbeitung richtig getrocknet wurde. Auch ein späteres Versiegeln Ihrer Massivholzdielen wäre nützlich. Lassen Sie sich günstigerweise von einem Fachmann dazu beraten.
Raumwirkung
Kirsche Dielen verleihen Ihrem Raum ein besonders edles Aussehen und erzeugen von sich aus ein hohes Maß an Eleganz. Von der Farbe her wirkt Ihr Fußboden aus Kirschbaumholz warm und strahlt Wohnlichkeit aus. Die sehr interessante Maserung Ihrer Kirsche Dielen unterstreicht Ihr behagliches Ambiente. Der sehr dekorative Holzfußboden zaubert Lebendigkeit in Ihre Räumlichkeiten.
Einrichtungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
Bei der Einrichtung Ihrer Räume sind durch die Kirsche Dielen keinerlei Grenzen gesetzt. Sie können also ganz nach Ihrem individuellen Geschmack wählen, welche Möbel Sie aufstellen. Besonders zu empfehlen sind ebenfalls aus Massivholz gefertigte Schränke und Stühle. Auch ein Holztisch passt sehr gut zu Ihrem neuen Holzfußboden. Dezent gemusterte und hell gehaltene Wände und Gardinen hellen den Raum auf. Kirschholz bewirkt einen schönen klassischen Eindruck. Wenn Sie mögen, können Sie Ihr Wohnambiente aber auch mit modernen Gestaltungselementen ergänzen. Mehrere Grünpflanzen runden das Wohnambiente stilvoll ab und tragen sogar zu einer gesunden Raumluft bei.
Käfer mit Vorliebe für Parkettböden
Er frisst sich in Ihren Parkettboden und richtet trotz seiner geringen Größe massiven Schaden an. Der Parkettkäfer sorgte im Februar 2008 für Aufmerksamkeit, nachdem er sich im Berliner Bode-Museum im Fußboden ausgebreitet hatte.
Wie entsteht der Schaden?
Ursprünglich aus Mitteleuropa stammend, wurde der Parkettkäfer nach Deutschland eingeschleppt. Er ist 2,5 bis 5 Millimeter lang und rotbraun bis schwarzbraun gefärbt. Seine Larven sind die eigentlichen Störenfriede. Sie ernähren sich ausschließlich von trockenem Holz, weil es einen hohen Zucker- und Stärkegehalt besitzt. Mit Vorliebe befällt der Parkettkäfer Tropenhölzer und einheimische Laubhölzer, beispielsweise Eiche und Ulme. Einmal angekommen, legt das Weibchen seine Eier in kleine Ritzen im Holz. Die Eilarven nagen sich nach dem Schlupf weiter in die Tiefe. Mit der Zeit entstehen immer mehr Gänge unter der Oberfläche, die das Holz instabil werden lassen.
Wie erkennen Sie einen Befall?
Den ausgeschlüpften Käfer zu entdecken, gestaltet sich als schwierig. Mit seiner geringen Größe ist er nicht leicht zu entdecken. Einen Befall erkennen Sie an winzig kleinen Löchern im Parkett. Das sind die Ausfluglöcher der geschlüpften Parkettkäfer. Um die Löcher herum können Sie helles, feines Holzmehl sehen, welches durch den Fraß entstanden ist. Es können übrigens bis zu 2 Jahre vergehen, bis Sie etwas bemerken.
Wie bekämpfen Sie die Plage?
Wenn Sie einen Befall festgestellt haben, sollten Sie sofort etwas dagegen tun. Am besten schalten Sie einen Fachmann ein, der die für Ihren Boden am besten geeignete Bekämpfungsmethode gegen den Parkettkäfer auswählt. Möglich sind Methoden mit Hitze, Kälte oder Pestiziden. Am wenigsten schädlich für die eigene Gesundheit ist eine Behandlung mit Mikrowellen oder einem heißen Luftstrom.
Rustikal und modern zugleich
Böden aus Erlenholz muten modern und rustikal zugleich an und sind äußerst resistent gegenüber Feuchtigkeit. Da das Erlenholz in weiten Teilen Europas vorkommt, kann es auf nachhaltige Weise gewonnen werden. Erlen sind sogenannte Splintholzbäume, bei denen das Splint- und das Kernholz keine Farbunterschiede aufweisen. Das Erle Parkett ist zumeist dezent rötlich gefärbt und weist feine Poren auf, die eher zerstreut angeordnet sind. Dunkle Astansätze sind vereinzelt ersichtlich und tragen zur urigen Optik des Bodenbelags bei. Zudem ist das Holz unempfindlich in Hinblick auf Nässe, sodass Sie es bedenkenlos in Küche und Bad verlegen können. Dies ist vor allem deshalb der Fall, weil Erlen häufig an Ufern von Seen und Flüssen zu finden sind. Die Bäume haben ein einzigartiges Belüftungssystem, das sie gegenüber Fäulnis im Wasser resistent macht.
Die qualitativ hochwertige Bodenstruktur bleibt lange erhalten, wenn Sie das Parkett ordnungsgemäß pflegen. So lässt sich das Erle Parkett bei Kratzern beispielsweise abschleifen. Es ist empfehlenswert, präventiv eine Lackschicht auf den Massivholzboden aufzutragen, welche die Holzoberfläche schützt.
Erle Parkett hat einen warmen und hellen Charakter und ist deshalb besonders gut für kleine Räumlichkeiten geeignet. Auf diese Weise wird der Raum optisch vergrößert und wirkt leicht und lichtdurchflutet. Weiße, moderne Möbelstücke harmonieren optimal mit dem Holzfußboden, während sich dunkles Mobiliar recht gut abhebt. Der rustikale Touch, den das Erlenholz aufgrund seiner Astansätze aufweist, trägt zum naturnahen Aussehen des Erle Parketts bei. Die Maserung ist jedoch dezent und die Poren sehr fein, sodass es immer noch modern anmutet. Antike Möbel aus Nuss- oder Kirschbaum kommen auf dem neutralen Fußboden ebenso gut zur Geltung wie Schränke, Kommoden und Sideboards aus Ebenholz oder aus tropischen Hölzern.
Mehrschichtparkett vs. Massivparkett
Massivparkett und Mehrschichtparkett sind die beiden Arten von Parkett, die am häufigsten verbreitet und für verschiedene Einsatzzwecke optimal geeignet sind. Dabei sollten Sie bei der Wahl darauf achten, dass diese Parkettarten unterschiedlichen Belastungen standhalten. Mehrschichtparkett lässt sich schneller und einfacher verlegen, während Massivholzparkett stets wieder aufgearbeitet und entsprechend Ihrer Wünsche behandelt werden kann.
Massivparkett besteht aus einer durchgängigen Schicht Holz und wird zumeist ganzflächig verklebt. Zunächst verlegen Sie die unbehandelten Holzplatten, die Sie erst nachträglich mit Öl oder Lack behandeln. Diese Art von Bodenbelag ist stabil und robust und verfügt über eine lange Haltbarkeit von mindestens zehn Jahren. Des Weiteren haben Sie die Wahl, ob Sie für die Nachbehandlung des Massivholzes Wachs, Öl oder Lack einsetzen. Auch das Verlegemuster ist frei wählbar. Für den Trockenbau ist zudem ein sogenanntes Stabparkett erhältlich, das Sie unsichtbar vernageln können. In öffentlichen Gebäuden und Werkstätten hat sich das Industrieparkett bewährt, ein Massivparkett, welches eine besonders hohe Dicke hat und damit äußerst widerstandsfähig ist.
Mehrschichtparkett hingegen ist ein Fertigparkett, das sich aus drei Holzschichten zusammensetzt, die miteinander verleimt sind. Dabei besteht zumeist nur die oberste Dekorationsschicht aus Hartholz, während die anderen Schichten aus Nadelholz bestehen. Die Holzplatten wurden bereits behandelt und können mithilfe einer Nut-Feder-Verbindung verlegt werden. Auch, wenn das Mehrschichtparkett etwas weniger robust ist als das Massivparkett, ist es immer noch sehr stabil und haltbar. Zudem sind Sie dank der Nut-Feder-Verbindung in der Lage, den Bodenbelag einfach und schnell zu auslegen. Das Abschleifen und die Behandlung mit Wachs oder Öl sind ebenfalls nicht nötig, da diese Arbeiten schon im Vorfeld erledigt wurden. Des Weiteren haben Sie die Wahl, ob Sie es schwimmend verlegen oder ganzflächig verkleben.
Ihr neuer schöner heller Fußboden
Ahorn Dielen können sowohl aus einheimischen, als auch aus importiertem Ahornholz hergestellt werden, denn Ahorn kommt in fast ganz Europa, Nordamerika und einigen Teilen Asiens vor. Bei der Nutzung der einheimischen Arten wie beispielsweise Bergahorn, Feldahorn und Spitzahorn fällt die Ökobilanz besonders günstig aus.
Technische Eigenschaften
Ahorn Dielen sind in der Regel hell und hart. Dieses Holz weist eine hohe Festigkeit und Formstabilität auf. Es lässt sich gut bearbeiten und ist unempfindlich gegenüber Pilzbefall. Ein relativ gutes Schwindverhalten und eine hohe Farbstabilität zeichnen diese Holzart aus. Einheimische Ahorn Dielen können auch gut mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Die Oberflächen der Massivholzdielen können geschliffen, gehobelt, lackiert oder geölt werden. Lassen Sie sich hierzu vor dem fachgerechten Verlegen von einem Fachmann beraten. Die Verlegung kann geschraubt oder in geklebter Form erfolgen.
Raumwirkung
Ahorn Dielen haben eine interessante dezente Maserung und verzaubern Ihren Raum mit einer besonderen Eleganz. Die helle weiße bis gelbliche Färbung erzeugt eine freundliche Wohn- und Wohlfühlatmosphäre und hellt das Zimmer insgesamt auf. Naturbelassene Ahorn Dielen unterstreichen einen natürlichen Charakter des jeweiligen Raumes. Diese Dielen wirken unabhängig von der Größe Ihres Raumes in jedem Fall sehr dekorativ und einladend.
Einrichtungsstile und Gestaltungsmöglichkeiten
Mit diesen Massivholzdielen stehen Ihnen alle Gestaltungsmöglichkeiten offen. Es sind nahezu alle Einrichtungsstile möglich. Besonders schön wirken dunkle Möbel oder dunkle Sockelleisten als Kontrast zum hellen Ahornfußboden. Naturfarbene Stuhlpolster oder Sofadecken erhöhen den natürlichen Eindruck, den Sie mit einem dunklen Blumenständer mit mehreren Grünpflanzen noch zusätzlich betonen können. Die edlen Ahorn Dielen heben sich von kräftig farbigen Wänden oder Türen gut ab. Es bleibt Ihrem individuellen Geschmack überlassen, ob Sie rustikale oder moderne Möbel in den Raum stellen.