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Jede Diele einzeln festschrauben
Fußböden aus massiven Holzdielen sind zurzeit wieder sehr im Trend. Die Ausstrahlung des massiven Holzes kann einem ganzen Raum seinen speziellen, natürlichen Charakter verleihen. Durch Oberflächenbehandlung und Versiegelung können Glanzeffekte und Farbeffekte erzeugt werden, welche die Wirkung des natürlichen Materials nochmals verstärken. Im Fachhandel sind die Massivholzdielen handwerklich vorbereitet erhältlich. Die seitlich und an den Stirnseiten eingearbeitete Nut und Feder erleichtert das Zusammenfügen besonders dann, wenn man die Massivholzdielen verschrauben will.
Auch den Untergrund fachgerecht vorbereiten
Massivholzdielen verschrauben erfordert einen Untergrund aus Lagerhölzern, aus einer Verlattung oder aus hölzernen Bodenverlegeplatten. Über dem mineralischen Fußboden – Beton, Estrich oder ähnliches Bodenmaterial – kann eine Dämmschicht eingearbeitet werden, die vor Feuchtigkeit, Trittschall und Wärmeverlust schützt. Dann wird der Holzuntergrund verlegt, auf dem Sie die Massivholzdielen verschrauben können. Als Werkzeug ist ein leistungsfähiger Akkuschrauber zu empfehlen, dessen Drehmoment eingestellt werden kann. Dämmschicht, Unterboden und Massivholzdielen können zusammen eine beachtliche Bodenerhöhung ergeben, die bei der Planung von Beginn an zu beachten ist.
Jede Diele einzeln festschrauben
Die Massivholzdielen werden in der Nut mit passenden Schrauben im Winkel von 45 Grad mit der jeweiligen Unterkonstruktion verschraubt. Die Verwendung von mittleren Holzschrauben mit Senkkopf und Kreuzschlitz sowie einem einstellbaren Akkuschrauber mit auswechselbaren Bits wird in den meisten Fällen die beste Lösung sein. Die Schrauben werden komplett im Holz versenkt, damit sie später nicht beim Einfügen der nächsten Diele stören. Bei der ersten Diele an der Wand wird die Nut oder Feder mit der Kreissäge oder Stichsäge entfernt. Danach wird sie mit der Unterkonstruktion verschraubt und die nächste Diele wird angesetzt. Die Verbindung beim Massivholzdielen Verschrauben soll fest sein. Sie muss jedoch bei Bedarf auch später gelöst werden können, wenn sich in Einzelfällen Reparatur oder Nacharbeit erforderlich machen. Je nach Länge der Dielen können Sie Massivholzdielen verschrauben, indem Sie 1 bis drei Schrauben im Abstand von etwa einem Meter setzen. Die Dehnungsfuge zur Wand wird beim Verlegen mit Holzkeilen gesichert.
Schwimmende Verlegung von Massivholzdielen
Haben Sie vor Ihren Fußboden zu erneuern, bieten sich Massivholzdielen als eine hochwertige, ausdauernde Alternative an. Hierbei können Sie die Dielen entweder vollflächig verkleben, oder aber die Massivholzdielen schwimmend verlegen. Nachfolgend lesen Sie, welche Vor- und Nachteile die schwimmende Verlegung gegenüber der Verklebung hat, und wie Sie beim Verlegen vorgehen können.
Wollen Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen, hat das einige Vorteile. Massivholz arbeitet stärker, als herkömmliches Parkett. Aufgrund der geringeren Verlegezeit gegenüber dem Verkleben, sollten Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen, falls Sie vorhaben zu Renovieren, statt komplett neu zu bauen. Allerdings sollten Sie auch beachten, dass die schwimmende Verlegung nur in Frage kommt, falls im Boden keine Fußbodenheizung verbaut ist. Die Lebensdauer schwimmend verlegten Parketts ist zudem gerade bei hoher Belastung geringer.
In den Räumen, in denen Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen wollen, sollte eine relative Luftfeuchte von 65% möglichst nicht überschritten werden. In Feuchträumen sollten Sie generell auf Massivholzdielen verzichten. Stellen Sie sicher, dass der Fußboden vor dem Verlegen trocken und rissfrei ist. Sollten Unebenheiten im Boden auftreten, entfernen Sie diese möglichst mit Hilfe von Ausgleichsmasse. Ganz wichtig ist die Aufbringung einer Dampfsperre. Diese ca. 0,2 mm starke PE-Folie schützt die Dielen vor Feuchtigkeit von unten und verhindert so Beschädigungen am Holz.
Anschließend folgt die Verlegung der Trittschalldämmung. Achten Sie auf eine sichere Fixierung dieser. Sollte der Raum, in dem Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen wollen, nicht rechtwinklig sein, nutzen Sie Abstandskeile zum Ausgleich. Ein von Fachleuten oft gegebener Rat besagt, dass das Verlegen stets am Fenster beginnen sollte, um später mögliche Fugen praktisch unsichtbar werden zu lassen.
Verlegen Sie nun die erste Diele mit der Nut in Wandrichtung. Mit Hilfe eines Schlagklotzes verbinden Sie die beiden Dielen miteinander. Verfahren Sie genauso weiter, bis Sie die letzte Diele, mit einem Zugeisen in die richtige Lage gebracht, Ihre Arbeit vervollständigt haben.
Verkleben von Massivholzdielen – so gehts
Die Kleber-Technologie erreicht mittlerweile einen Entwicklungsstand, der das zuverlässige Verkleben von Massivholzdielen ermöglicht. Dank der Maßstabilität wird dem Ausbilden von Fugen entgegengewirkt und die Lebensdauer des Bodens deutlich verlängert. Hinzu kommt, dass es sich beim Verkleben um eine vergleichsweise einfache Aufgabe handelt. Mit einer detaillierten Anleitung kann diese von einem Laien übernommen werden.
Die Vorbereitung des Untergrundes
Zunächst benötigen Sie die passenden Werkzeuge, um Massivholzdielen verkleben zu können. Dazu gehören ein Zahnspachtel, eine Kelle, ein Hammer und ein Zugeisen. Anschließend kann mit der Vorbereitung des Unterbodens begonnen werden. Dieser wird sorgfältig gereinigt und mit einer Grundierung versehen. Daraufhin benutzen Sie den Zahnspachtel, um eine möglichst ebene Fläche zu erreichen. Bevor Sie die ersten Massivholzdielen verkleben, sollten Sie idealerweise eine zusätzliche Bodenausgleichsmasse verwenden.
Das Verkleben
Wenn Sie Massivholzdielen verkleben, sollten Sie an einer rechten Ecke beginnen. Dazu wird der Kleber mit einer Kelle entnommen und mit einer Zahnspachtel auf der Unterseite einer Diele aufgetragen. Daraufhin wird die erste Dielenreihe angelegt und mit einem Hammer leicht angeklopft. Hierbei sollte auf einen Wandabstand von etwa einem Zentimeter geachtet werden. Die anschließende Verklebung sollte in einem festen Muster erfolgen, wobei auf unnötige Unterbrechungen verzichtet werden sollte. Ansonsten kann der Kleber nicht mehr verarbeitet werden, bevor Sie alle Massivholzdielen verkleben. Nach der Fertigstellung sollte eine Einarbeitung mit dem Zugeisen erfolgen.
Die letzten Schritte zum fertigen Boden
Wenn Sie die letzten Massivholzdielen verkleben, sollten Sie mindestens drei Stunden warten. Dann können Sie eventuelle Verschmutzungen und Kleberreste entfernen. Dazu muss unter Umständen ein spezielles Lösemittel aus dem Bauwarenmarkt verwendet werden. Andernfalls kann die Reinigung mit einem angefeuchteten Schwamm durchgeführt werden.
Boden aus Vollholz
Bei einem Dielenboden handelt es sich um einen Holzfußboden aus Vollholzelementen. Diese bestehen aus langen und verschieden breiten Dielen. Besteht der Boden aus mehreren Schichten wird der Boden als Parkett bezeichnet und nicht als Dielen. Als Dielen werden verschiedenste Holzausführungen bezeichnet auch Holzbohlen mit einer Stärke von 2,1 bis 5 cm gelten als Dielen. Um Schmutz abzuweisen und länger haltbar zu sein, wurden früher die Holz Dielen mit Ochsenblut oder Bohnerwachs überzogen und so versiegelt. Der Vorteil eines Vollholzbodens ist, dass Sie den Boden einfach abschleifen können wenn er nicht mehr so gut aussieht, anschließend wird das Holz versiegelt und der Boden wirkt wie neu.
Holzarten
Nussbaum Dielen sind sehr beliebt, da ein Nussbaum Holz relativ gut in der Verarbeitung ist und trotzdem eine hohe Festigkeit und vor allem Beständigkeit aufweist. Nussbaum Holz zählt zu den edelsten Holzarten in Europa. Wegen seiner guten Eigenschaften und Verarbeitbarkeit wird Nussbaum Holz auch in der Möbelindustrie verwendet. Besonders gut geeignet ist Walnuss Holz. Es wächst in Baum Form und kommt relativ häufig vor. Nicht als Dielen verwendet werden Haselnuss Holz und andere Nussarten die nur als Sträucher vorkommen, da ein Dielenboden aus Vollholz einer gewissen Stärke besteht und diese Sträucher einfach nicht liefern.
Kosten und Optik
Entscheiden Sie sich also für Nussbaum Dielen müssen Sie einen höheren Preis einplanen als bei Holzboden Dielen aus Nadel- oder anderen Laubhölzern. Nussbaum Dielen sind in der Regel sehr dunkel, da das Kernholz des Walnussbaumes sehr dunkel braun bis schwarzbraun ist. Nussbaum Dielen können Sie natürlich einfärben lassen, allerdings verliert der Voll- bzw. Echtholz Boden so seinen natürlichen Charakter. Die Optik der Nussbaum Dielen ist abhängig von der Verarbeitung. Je nachdem in welche Richtung das Holz bei der Verarbeitung geschnitten wird, desto unterschiedlicher wird die Maserung des Holzbodens.
Dielen und das Raumkonzept
Wenn ein Innenarchitekt den Raum konzipiert, misst er dem Boden in aller Regel eine äußerst große Bedeutung zu. Hier sind keine Schnitzer erlaubt, denn ein Boden, der einfach nicht so recht zum Rest der Inneneinrichtung passen will, ruiniert einfach zu schnell die gesamte Optik des Raums. Dies alles gilt natürlich auch für Bodendielen aus Holz. Diese stellen zwar durch ihre wunderbare Holzoptik einen von Natur aus schönen Boden dar, können aber ebenso wie jeder andere Boden in Konflikt mit anderen Einrichtungsgegenständen kommen. Damit Ihnen dieses Problem nicht blüht, geben wir hier einige zentrale und grundlegende Tipps zum Zusammenspiel von Bodendielen mit der restlichen Einrichtung.
Grundsätzlich ist nicht zwingend gesagt, dass die zu den Bodendielen gehörige Einrichtung ebenfalls größtenteils aus Holz bestehen muss. Vielmehr sind auch andere Materialien erlaubt und erwünscht, die sich gut mit der hölzernen Optik des Bodens ergänzen. Beispielsweise machen sich Gegenstände aus Kupfer oder anderen rötlichen Metallen gut zu dunkleren Hölzern, während helles Holz sich wohl besser mit Stahl und ähnlichen Metallen ergänzt. Dezent eingesetzt kann übrigens auch Glas sehr gut zu Bodendielen passen, denkbar sind hier unter anderem Tische oder kleinere Schränke.
Machen Sie, wenn Sie vornehmlich Holzmobiliar verwenden, übrigens nicht den Fehler, verschiedene Imprägnierungen und Versiegelungen ungeschickt zu vermischen (das kann sich nämlich heftig beißen!). Wenn die Bodendielen also aus wunderbarem naturbelassenem Holz bestehen, sollten die darauf stehenden Möbel nicht unbedingt so sehr glänzen, dass es fast schon blendet. Sie wissen, was gemeint ist.
Zuletzt wird darauf zu achten sein, dass die Belichtung sich ebenfalls in erheblicher Weise auf die Optik der Bodendielen auswirkt. Diese sind folglich am besten längs zur einfallenden Lichtquelle zu verlegen. Dass auch allzu große Schlagschatten umstehender Möbel äußerst störend wirken können, sollte bei der Raumplanung frühzeitig bedacht werden.
Die Qual der Wahl – das Holz der Massivholzdielen
Beim Einrichten des Eigenheims ist die Wahl des Fußbodens meist langwierig und sehr schwer. Wenn Sie aber nun schon wissen, dass Sie sich für Massivholzdielen entscheiden, können Sie zwischen verschiedenen Hölzern, deren Maserung und Optik sehr unterschiedlich ist, entscheiden. Je nach dem was Ihnen zusagt und gefällt – die Auswahl ist so groß, dass für jeden etwas dabei ist.
Was halten Sie von Eiche Massivholzdielen?
Der Vorteil von Eiche
Eiche ist für die Wälder in Europa ein wichtiger Baum. Auch in der Holzindustrie spielt die Eiche eine bedeutende Rolle. Die Eiche symbolisiert Kraft und Ausdauer. Sie ist ein hartes und beständiges Holz, deren Kern graugelb bis gelbraun ist. Die deutlich erkennbaren Jahresringe geben dem Holz seine gleichmäßige und unverwechselbare Maserung. Dass Eiche sehr robust ist, beweist die Verwendung dieses Holzes bei Fachwerkhäusern, die sich bereits mehrere Jahrhunderte behaupten. Da Eiche auch ein sehr beständiges Holz ist, das auch der Einwirkung von Feuchtigkeit standhält, wird es auch für die Fässer zur Lagerung von Wein, Sherry oder Whiskey verwendet.
Sie merken es selbst, dass Eiche Massivholzdielen sehr geeignete als Bodenbelag für Ihr Zuhause sein können.
Eiche Massivholzdielen schaffen die richtige Atmosphäre für Ihr Heim. Diese Dielen überzeugen nicht nur auf Grund ihrer Langlebigkeit, Optik und Widerstandsfähigkeit, sondern auch mit ihrer einfachen Pflege und Reinigung.
Die Reinigung der Eiche Massivholzdielen
Sie dürfen die Eiche Massivholzdielen nicht zu nass wischen. Verwenden Sie lieber ein nebelfeuchtes Tuch oder einen Wischmopp, der überschüssige Feuchtigkeit aufsaugt. Auf Grund des reinen Holzgehaltes der Eiche Massivholzdielen zieht sich das Holz zusammen, wenn es trocknet, und dehnt sich bei Feuchtigkeit wieder auseinander. Das Resultat sind unschöne Fugen.
Egal für welche Eiche Massivholzdielen Sie sich entscheiden werden, ob die klassische Variante, oder geräuchert, geölt oder gebürstet – es wird sicherlich sehr gut in Ihr Wohnhaus passen und allemal ein Hingucker sein.