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Eichenholz – des Deutschen Lieblingsholz – hart – beständig – nachhaltig
„Man sieht noch am zerhaunen Stumpf, wie mächtig war die Eiche.“
Ludwig Uhland
Es ist ein langsam wachsendes Holz, das Holz der Eiche. Sie ist daher sehr hart, wetterfester und beständiger als das schnell wachsende Fichten- und Kiefernholz.
Trauben- und Stieleiche, die beiden heimatlichen Eichenarten, die zur Familie der Buchengewächse gehören, eignen sich hervorragend durch ihre hohe Festigkeit zu sämtlichen Arbeiten im Haus angefangen vom Dachstuhl bis zu den Dielen.
Selbst im Bootsbau findet Eichenholz Verwendung. Für Furnierholz wird feinstes „Eichenblatt“ also sehr dünn gearbeitetes Eichenholz eingesetzt. Nicht zu vergessen die Böttcher, die junge Weine zum Reifen in guten Barrique-Eichenfässern lagern.
Durch die dunkle Maserung wirkt es als Möbel oft recht schwer und gibt dem Inventar Beständigkeit und Stabilität. Ein massiver Eichenschreibtisch hingegen lässt einen Raum zur Ruhe kommen. Eiche braucht Platz, um zu wirken. Als Bodendielen spendet sie Wärme und Geborgenheit. Es eignet sich aber nicht für Kinderzimmer.
Und um Bodendielen zu verlegen, muss man auf die Qualität der Bretter achten sowie die Herkunft und Zertifizierung. So muss das Holz bei Tageslicht und im senkrechten Zustand geprüft werden, damit Verwerfungen und Materialfehler im Holz sofort erkannt und ausgesondert werden können.
Bevor Sie mit dem Verlegen von Massivholzdielen beginnen, ist es notwendig das Eichenholz mindestens 48 Stunden in dem dafür vorgesehenen Raum bei wenigstens 17 °C und etwa 50 % Luftfeuchte zu akklimatisieren. Für Nassbereiche wie Bad und Sauna eignen sich Massivholzdielen aus Eichenholz jedoch nicht.
Obgleich sich für den Außenbereich Eiche als Zaunholz ebenfalls gut eignet, da das naturbelassene Kernholz sehr witterungsfest ist. Auch als Holzpflaster und Terrassendeck nimmt man gern das robuste und harte Holz der Eiche. Bei mäßigen Wetterbedingungen überdauert das Eichenholz im Außenbereich zwischen 15 und 25 Jahren.